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Die Legende von der ewig haltbaren Batterie


A2-D2

Empfohlene Beiträge

Ich habs an diversen Stellen schon mal geschrieben und muss es aktuell wieder tun... diesmal in Form eines eigenen Threads und als Gegenpol zu Lobpreisung der Batterielebensdauer im A2.

 

Vorne weg: Seit ich A2 fahre - und das ist seit 2008 mit einem 2002 gebauten 1.4er - hab ich mir noch nie ne neue / eigene Batterie gekauft. Die ab Werk verbaute Batterie hat ziemlich lang ihren Dienst getan. Vor ein paar Jahren hatte ich sie aber doch mal gegen eine Batterie aus nem Schlachter getauscht, die noch frischer war und der auch noch ne originale drin hatte - und sofort den Unterschied gemerkt. Die A2-Batterien sind mit ihren 80Ah aus Gewichtsgründen deutlich überdimensioniert, dass wissen wir alle. Das ist auch der Grund, warum die Batterien so lange halten und das Fahrzeug immer noch gestartet bekommen, auch wenn sie nicht mehr frisch sind. Gleich vorweg: A2 1.2TDI-Fahrer dürfen das Thema entspannter sehen... Warum steht weiter unten.

 

Nur weil eine Starterbatterie den Motor gestartet bekommt, ist es deswegen keine gute Batterie mehr. Es reicht nämlich nicht aus als einziges Kriterium zu haben, dass der Motor noch zuverlässig startet und soweit alles noch funktioniert. Beim testen der Batterie ist die Batteriespannung maximal ein Indiz für den Zustand und marktüblichen Batterietestern unterstelle ich einfach mal, dass die in der Regel nicht sicher sagen können ob eine Batterie noch frisch ist, maximal ob sie kaputt ist.

 

Da ich mir gerade das erste mal ne neue Batterie rausgelassen habe und mir der Unterschied deutlich auffällt will ich das hier nochmal zu Wort bringen.


Im A2 gibts grob folgende größeren Verbraucher:

 

Im A2 sind die größten Verbraucher mit mehr oder wenig konstant hohem Strom bzw. dauerhaft hoher Grundlast:

- Innenraumlüfter / Klimalüfter

- Motorlüfter

- Sitzheizung

- Scheinwerfer + ggf. Nebelscheinwerfer

- alles andere: Steuergeräte, Komfortsysteme, Innenraumbeleuchtung, Radio


Dann gibts noch Verbraucher, die kurzfristig hohe Ströme ziehen:

- elektrohydraulische Servolenkung

- Fensterhebermotoren während dem Auf-/Abfahren einer Scheibe

- Scheibenwischer


Und zuletzt die Lasten mit Spitzenströmen:

- Anlasser (schwer zu messen, aber je nach Motor und Jahreszeit locker 100A und mehr kurzzeitig)

- elektrohydraulische Lenkung (waren glaub ca. 60A?)

- Fensterhebermotoren im Anlauf (unbekannt)



Verbraucher mit konstantem Stromverbrauch belasten die Batterie kaum, da deren Verbrauch überwiegend von der Lichtmaschine gedeckt wird. Verbraucher mit kurzfristig hohen Strömen und Spitzenströmen fordern aber jede Batterie, egal wie frisch sie noch ist. Bei jungen Batterien ist das eher unkritisch, da diese die Ströme noch ohne Probleme liefern können, einen geringen Innenwiderstand haben und die Spannung in solchen Situationen nicht einbricht. Bei altersschwachen Batterien führen solche Lasten aber dazu, dass die Spannung einbricht. Als Fahrer merkt man das nicht unbedingt im Alltag, denn das Auto springt an, die ganze Elektronik läuft auf den ersten Blick ohne Probleme. Der Motor wird nämlich auch anspringen, wenn der Anlasser nicht den maximalen Strom von der Batterie geliefert bekommt, den er ziehen könnte, wenn die Batterie neu wäre. Der Anlasser wird auch mit deutlich weniger Strom den Motor starten. Dann eben nicht mehr so flink.

 

Auf den zweiten Blick macht es der Elektronik aber sehr wohl was aus und oft bringt man diese Fehler nicht mit der schwachen Batterie in Verbindung:

 

- Komfortfunktionen steigen aus

-> Das Komfortsteuergerät vergisst wegen Unterspannung die angelernten Funkschlüssel

- Die Motorsteuerung wirft Fehler

-> Benziner melden Probleme mit der Lambdasonde oder abgasrelevante Fehler

- diverse Fehler in diversen Steuergeräten

-> Klimaanlage meldet fehlerhafte Potis oder Temparatursensoren

- Der Scheibenwischer steigt aus

-> Bei Motor aus schläft der Scheibenwischer fast ein, bleibt ggf. sogar auf der Scheibe stehen

-> Bei Motor an meint man evtl. trotzdem, dass das schon mal flinker gewischt hat

- Lenkung

-> Die Lenkunterstützung ist schwächer als sie sein sollte (merkt man aber nur im direkten Vergleich ganz gut)

-> Im Extremfall fällt die Lenkung sporadisch aus (und funktioniert nach Motorneustart wieder)

- Licht

-> Subjektiv recht dunkle Scheinwerfer

- Standzeit

-> Nach längerer Standzeit springt das Auto merklich schlechter an

 

Es können auch noch ganz andere Fehler in der Elektrik auftreten, die man erst mal nicht auf die Batterie schieben würde und einige der aufgezählten Dinge müssen auch nicht mit der Batterie zusammen hängen. Zudem belastet eine altersschwache Batterie auch die Lichtmaschine stärker und hebt den Treibstoffverbrauch leicht an.

 

Eine altersschwache Batterie kann man an folgenden Symptomen ganz gut erkennen (in einigen Punkten mit Ausnahme des Audi A2 1.2TDI):

 

-> Allen voran: Radio geht aus beim Anlassen des Motors: Bricht die Spannung beim Anlassen ein weil der Anlasser mehr Strom zieht als die Batterie liefern kann, dann schaltet ein Entlastungsrelais im Fahrzeug unkritische Verbraucher wie das Radio, 12V-Steckdosen, Motorlüfter, Hupe, Sitzheizung und einiges weitere, was man nicht unbedingt merkt ab. Ziemlich fertig ist die Batterie, wenn das ganzjährig, d.h. Sommer wie Winter passiert, aber mit einer frischen Batterie, passiert es maximal bei sibirischen Minusgraden im Winter. Bei Dieseln tendenziell eher wie bei Benzinern, da das Anlassen bei diesen Motoren mehr Strom braucht und der Anlasser größer dimensioniert ist.

 

-> Lenkung: Bei schnellen Lenkeinschlägen unter Leerlaufdrehzahl im Stand flackert alles was leuchten kann (Scheinwerfer, Innenraumbeleuchtung, Instrumentenbeleuchtung) zum Zeitpunkt des Lenkens deutlich

 

-> Fensterheber: Betätigt man die Fensterheber gegen Block (=sie sind schon oben und man will sie trotzdem noch weiter hochfahren), ziehen die Motoren einen ziemlich hohen Anlaufstrom. Auch hierbei sieht man deutlich alles mögliche wie bei der Lenkung flackern

 

-> Der Scheibenwischer schläft bei Motor aus ein und ist bei Motor an auch nicht gerade souverän unterwegs

 

Bis auf den ersten Punkt kann ein nicht ganz so erfahrener A2-Fahrer / nicht so sensibilisierter oder jemand, der nicht gerade ein Vergleichsfahrzeug mit frischer Batterie daneben stehen hat, nicht so einfach erkennen ob die Symptome auf eine schlappe Batterie schließen lässt.

 

Der A2 1.2TDI hat als einziger A2 ab Werk eine Start-Stoppautomatik verbaut und somit aus diesem Grund hat dieses Fahrzeug Stützkondensatoren (oder sowas ähnliches) verbaut, die beim Motorstart die Komfortelektronik wie z.B. Radio etc. mit Spannung versorgen. Das Radio geht deshalb bei diesen Fahrzeugen nicht beim Motorstart aus und evtl. wirkt sich diese Stütze auch mildern auf die anderen beschriebenen Elektronikzimperlein aus. Zudem waren die damaligen verfügbaren Batterien noch nicht so sehr auf die Lastanforderungen von Start-Stopp getrimmt.

 

Wahrscheinlich hätte ich mit meiner alten OEM-Batterie noch einige Zeit meinen A2 Sommer wie Winter gestartet bekommen. Für mich heißt die neue Batterie (es ist eine Moll EFB 82075 geworden) aber:

 

- zügigerer Motorstart, auch nach 2-3 Wochen Standzeit

- Weniger Fehler im Fehlerspeicher

- subjektiv erscheint mir das Scheinwerferlicht heller, da höhere Spannung

- Scheibenwischer flitzt wieder über die Scheibe, gleich ob Motor aus und Scheibe nahezu trocken

- Lenkunterstützung subjektiv stärker im Stand / beim Parken

- Die Standheizung funktioniert wieder zuverlässig (Eberspächer) und schalter nicht wegen Unterspannung ab, bevor der Motor warm ist

- Das Flackerniveau hat drastisch abgenommen.

 

Es fühlt sich einfach einiges nicht mehr so träge an...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Manuel,

einige dieser Mängel / Fehler weist mein A2 auch auf.

Auf unerklärliche Weise setzt manchmal die FFB aus, welche dann später wieder ohne Probleme funktioniert.

Dann habe ich das Problem, dass mein 1.4er AUA erst beim zweiten Startvorgang anspringt.

Lambda-Meldung kommt auch und ist unerklärlich. 

 

Ist die Moll wirklich das non plus Ultra?

Da wurde auch schon anderes gepostet.

moll.thumb.jpeg.46bdbd523ada203158d2c9e01ceae35c.jpeg

 

 

 

Bearbeitet von Papahans
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Hab auch festgestellt dass das Auto merkwürdig reagiert wenn die Batterie gerade noch so zum starten reicht.

 

Autobatterien prüfe ich so:

 

1. Volladen mit Ladegerät oder längere Fahrt (mindestens 3 Stunden)

2. Nicht stark belasten für die nächsten 6 Stunden (maximal mit dem Ruhestrom eines gesunden Autos)

3. Spannung messen: mindestens 12,5 Volt ist ok, 12,4 geht gerade noch so. Die ich jetzt aus meinem FSI rausgeworfen habe hatte noch 12,1 Volt (starten war unter -5° problematisch, Radio ging auch bei Plusgraden beim Starten aus) -> weg damit.

 

Jetzt habe ich die "alte" 68 Ah AGM aus unserem 4,5 Jahre alten Golf 1.4TSI drin, die hat für die Standheizung nicht mehr gereicht. Mal sehen wie lang die im A2 noch spielt.

 

Edit: eigentlich gehört da noch so nen Gold-Cap-Kondensator rein wie ihn die Sound-Freaks verbauen.

Bearbeitet von Sepp
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In meinem A2 1.6 FSI war bis vor kurzem die Original Varta Batterie mit Stempel 12/02 im Einsatz. Bei den tiefen Temperaturen startete der Motor nur noch, wenn ich sie nachts am Ladegerät hatte.

Ich habe eine Moll M3 83075 eingebaut.

 

Da will ich noch hinzufügen, dass mir andere Ausfälle nicht aufgefallen sind.

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Wäre schön, wenn man Batterien (und Auspuffanlagen!) wirklich in Originalausrüster-Qualität kaufen könnte! 

 

Hatte früher schlechte Erfahrung mit Varta (div. Mercedes, teilweise original). In der Familie gibt es 3 ältere Audis, alle noch mit Originalbatterie, alle von Varta. A2 1.2 TDI, Bj 2003 und 2004 plus A6 2.7 TDI aus 2006 - und alle hatten schon Tiefentladungen zu überstehen. Bisher zeigt keine die geschilderten Probleme und der Winter war kalt (sitz- und Scheibenheizung!) Kann man nicht meckern! Kannte derartiges bisher nur von aus Japan stammenden Panasonic-Batterien (OEM Toyota). Sehr schwer zu bekommen und teuer. Aber: in meinem Previa EZ 01/92 arbeitet jetzt noch die 2. Batterie. Da ist teuer billig!

 

Meine Erfahrung mit Moll: gut, aber nicht glänzend.

 

Habe dann Varta wieder eine Chance gegeben.  Allerdings vom Fachhändler, denn die Lagerung ist ein wichtiger Faktor und meine Problem-Ersatz-Vartas waren preisorientiert aus irgendwelchen Märkten. Ca. 6 Jahre her, kein Zeichen von Schwäche, also im grünen Bereich. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit basba.de gemacht. Auch mit deren sehr günstigen Eigenmarke und äußerst entgegenkommenden Kundendienst: anscheinend nach Tiefentladung umgepolte Batterie wurde wieder in Ordnung gebracht und nicht einmal Frachtkosten verlangt. Batterie hat diese Tortur gut überstanden und funktioniert Jahre später noch immer (großer Dieselmotor)! Das wäre mein Preis-/Leistungs-Tip. 

 

Schöne Grüße aus dem Raum Wien!

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Wahrscheinlich kann man bei Batterien schon eher einen Qualitätsunterschied festmachen als beim Motoröl ;-), aber letztendlich ging es mir nicht darum, eine Marke zu loben, sondern generell den Vorteil einer neuen Batterie, die genauso gut von Banner, Varta oder sonst wem hätte sein können. Oder kurzum: Bitte nicht so sehr auf die Marke fokussieren...

 

Nebenbei: Die Mollbatterie die ich gekauft habe ist etwas kleiner als die original verbaute weil ich den zusätzlichen Platz benötige. Die genannte 82075 hat eine Stellfläche von 315x175mm und ist "nur" 175mm hoch. Die original A2-Batterie hat die gleiche Stellfläche und ist 190mm hoch. Beide passen Plug and Play in den A2. Das passende Ersatzteil mit 315x175x190 von Moll hätte die Nummer 82080 (aber besser ihr macht euch selbst schlau, welche Batterie ihr haben wollt...

 

Es muss auch bei weitem keine EFB oder AGM-Batterie für den A2 sein. Diese kosten fast doppelt so viel wie eine herkömmliche Batterie. Ich hab mich nur für EFB entschieden, weil ich öfter mal an der Ampel den Motor abstelle (und mich zukünftig vielleicht noch schlau machen will, ob man sowas wie ne (halb)-automatische Start-Stopp im A2 realisieren kann).

 

 

 

 

 

 

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Mein BHC sprang mit der alten Batterie nicht mehr an,

obwohl der Anlasser noch lustig gedreht hat. DAS hatte

ich bei einem Benziner noch nie. Solange der Anlasser

dreht, laufen die an.

Die Fehlersuche, bei meinem BHC, hatte sich deshalb

unnötig verlängert, da auch der Fehlerspeicher leer war.

 

MfG Chris

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Da ich mich mit dem Gedanken trage, eine neue Moll anzuschaffen, war ich einmal auf der HP von Moll.

Die vielen Varianten und Ausführungen der a2 Möglichkeiten verwirren dann doch sehr.

Moll gibt eine längere Haltbarkeit, als andere Hersteller an, aber leider finde ich nirgends eine Angabe zur Garantielaufzeit.

Ich habe Moll mal angeschrieben und warte ab, welche Antwort ich bekomme.

Mögliche Varianten:

 

Moll 81070 160,- € AGM

Moll 82060 125,- € EVB

Moll 82070 140,- € EVB

Moll 82080 160,- € EVB

Moll 83075 123,- € M3 plus K2 Doppeldeckel

 

Da bin ich nun ratlos. :S

 

 

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In meiner BMW hatte ich mal eine MOLL,

vor der 3. Saison nur noch 10 V - Zelle kurzgeschlossen, trotz Ladung im Winter und warm gelagert.

Keine Garantie/Kulanz - ich hätte die Batterie unsachgemäß behandelt.

Fazit: nie mehr MOLL

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Ich hatte nicht gefragt, waren drei Jahre, und über das Netzt bestellt. 

Ich habe da keine Chance gesehen.

 

Aber - machen wir doch woanders weiter, bei den vielen Batterieempfehlungen in der Verbraucherberatung oder doch in der Technik..

Bearbeitet von mamawutz
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Auf Grund verschiedener (schlechter) Erfahrungen die ich mit Aftermarket Batterien gemacht habe, bleiben für mich 2 Fragen offen:

 

-> Gibt es überhaupt Aftermarket-Batterien die an die Lebenserwartung der ausgelieferten Batterie herrankommen?

-> Würde eine Batterie vom :) so lange halten wie die Originalbatterie?

 

Alles was ich von Varta über Banner bis hin zu Moll kenne, ist nach 3 Jahren entweder schon durch oder hat spürbar in der Leistung nachgelassen.

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In unserm Audi Coupé hatten wir auch mal eine MOLL. Nach 3 Jahren war sie platt. Mein Sohn hatte sie aber auch durch einen Verbraucher 2x leer fallen lassen. Trotzdem nie wieder MOLL.

 

Die Originalbatterie in unserem A2 hatte ich übrigens nach dem Desaster bei unserem Treffen im Gerberbräu mit dem CETEC wieder hinbekommen. Als ich seinerzeit zum Treffen gestartet bin, war die Motorkontrollleuchte an. Wie sich beim Auslesen des Fehlerspeichers herausstellte, war ein Problem mit der Hezung der Lambdasonde abgelegt. Nach dem Aufladen der Batterie war die Kontrolleuchte immer noch an, doch nach ein paar Starts war sie dann aus und der Fehler offenbar gelöscht.

 

Wegen der leeren Batterie gelang es wahrscheinlich nicht, den A2 durch Anschieben zu starten.

 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Mankmil:

Auf Grund verschiedener (schlechter) Erfahrungen die ich mit Aftermarket Batterien gemacht habe, bleiben für mich 2 Fragen offen:

 

-> Gibt es überhaupt Aftermarket-Batterien die an die Lebenserwartung der ausgelieferten Batterie herrankommen?

-> Würde eine Batterie vom :) so lange halten wie die Originalbatterie?

 

Alles was ich von Varta über Banner bis hin zu Moll kenne, ist nach 3 Jahren entweder schon durch oder hat spürbar in der Leistung nachgelassen.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man dazu verlässliche Informationen finden kann... Hersteller behaupten auf Anfrage bestimmt, dass ihre Produkte nicht schlechter geworden sind und die Technologie besser. Tatsächlich scheint es aber so zu sein, dass die Zellchemie wahrscheinlich in Richtung weniger lange haltbar umgestellt wurde. In den vergangenen Jahren kamen hier im Forum auf diese Frage von dir aber immer wieder mal vereinzelt ein paar vereinzelte Beiträge, dass sich die Zellchemie seit den 2000er Jahren technologisch gewandelt hat, aber die waren eher weniger mit Quellen hinterlegt.

 

Wahrscheinlich würde man verlässliche Infos zur Wandlung der Zellchemie/Produktionstrends oder dergleichen nur über Vitamin-B von einem Insider bekommen oder wenn man auf ner Fachmesse jemanden fragt... Alternativ wäre noch, in Fachjournalen aus dem Automotive-Motiv freundlich per Mail nachfragen (ich meine Nicht die Printmedien, die man an der Tanke bekommt ;-)). Trotzdem würde eine Nachfrage beim ADAC oder Klatschblättern vielleicht auch nicht schaden.

 

Die Gründe für diesen Rückschritt können ja vielfältig sein, z.B. Kosteneinsparung in der Produktion oder durch "kaputtoptimierung" in Richtung höherer Kälteströme, schnellere Wiederholbarkeit wegen Start-Stopp, rechtliche Umweltschutzvorgaben wie RoHS und dergleichen, die den Einsatz von gewissen Rohstoffen verbieten und den Einsatz von (schlechteren) Alternativen erfordert haben.

 

 

 

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Grundsätzlich werden in den letzten Jahrem primär Ca/Ca Batterien eingesetzt, die mit höheren Kaltstartströmen und geringerem Wasserverbrauch punkten.

Dafür zahlt man mit einem Verlust an Zyklenfestigkeit und jede Tiefentladung schädigt die Batterie sehr viel stärker, als eine gute alte Antimon Batterie.

Insofern hat die moderne Batterietechnologie sicher einen nicht unwesenichen Anteil an der Diskussion.

Die wesentliche Frage: Ist die ursprüngliche Werksausstattung noch ein Antimon dotierter Akku?

 

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Ihr macht mich nervös:S.

Jetzt wo ich die letzten 2 Jahre in 3 A2-Diesel jeweils eine "Moll EFB 82080" eingebaut habe, kommt Ihr alle hinter dem Ofen hervor und teilt die z.T.  recht kurzen Lebensdauern der Moll-Batterien mit :(.

In 2 Fahrzeugen tun Standheizungen ihren Dienst und im dritten hat der Vorbesitzer eine zu kleine Lichtmaschine einbauen lassen.

Deshalb wollte ich Qualitätsbatterien einbauen, die  belastbar sind und lange halten.

Bis zum Kauf der Batterien hörte man nur gutes von Moll.

In früheren Fahrzeugen machte ich eher schlechte Erfahrungen mit günstigen Discounter-Batterien (Enerscheizer etc.).

Zur Winterzeit versuche ich den Batterien inzwischen was gutes zu tun, indem ich das CTEK-Ladegerät abwechselnd an die verschiedenen Autos lasse.

Man munkelt ja, dass es ein Bleiakku am liebsten hat, wenn er immer schön vollgeladen ist.

Ich werde berichten, wenn die ersten Moll aufgeben.

 

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Meine Erfahrung leitet sich aus der Motorradfahrerei ab, von denen ich zwei habe. Ewig waren die Batterien kaputt, es spielte keine Rolle, welche. Seit drei Jhren macht ein CTEK-Ladegerät in der Garage die Runde an den Fahrzeugen. Was steht, wird früher oder später geladen. Seitdem ist Ruhe mit kaputten Batterien. Ich betreue sechs A2 in der Familie. Bj. 2001 (2), Bj. 2002(2), Bj.2004(2). Die jüngste war 15 Jahre alt, die auszutauschen war. Nun laufen die Hausmarke-Batterien der Fa. TROST in den  A2, Kosten rund 60,- €. Sie reichen allen "meinen" Karren. 

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vor 3 Stunden schrieb Mankmil:

-> Würde eine Batterie vom :) so lange halten wie die Originalbatterie?

 

 

Nein! Erstbatterie hielt von Dez. 2004 bis März 2014. Dann verlor sie an Leistung und musste ständig nachgeladen werden. Ich hatte dann die Batterie beim :) getauscht. Sie hielt bis März 2017. 3 Tage nach Ablauf der 3 Jahre Garantie:bur: war sie hinüber. Zellenkurzschluß, von einem Tag auf den anderen absolut tot! Es war auch keine Starthilfe möglich und es gab keine Kulanz!

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vor 12 Stunden schrieb Mankmil:

> Würde eine Batterie vom :) so lange halten wie die Originalbatterie?

Beim Quattro wurde beim Kauf vom Händler eine "Originalbatterie" verbaut, ist ne normale Varta Silber Dynamic wie man sie zum (vermutlich halben Preis) überall kaufen kann. Ctek ist Batteries Freund, insbesondere im Winter bei Standheizungs- und Kurzstreckenbetrieb.

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vor 11 Stunden schrieb Schwabe:

kommt Ihr alle hinter dem Ofen hervor und teilt die z.T.  recht kurzen Lebensdauern der Moll-Batterien mit

Ich kann da ja erst hervor kommen, wenn die Batt. platt ist. Und das war meine Moll nach 2 Jahren 3 Monaten. Die Mehrkosten kann man sich also gut sparen

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Meine Anfrage bei Moll:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

da ich mir eine neue Moll Batterie kaufen möchte, habe ich einmal auf den Internetseiten recherchiert.

Sie geben eine längere Haltbarkeit als andere Hersteller an.

Wie macht sich das im Garantieanspruch bemerkbar?

Ich habe nirgends einen Hinweis zur Garantie auf die Batterien gefunden.

Ich möchte folgende Batterie für meinen Audi A2 Bj. 2001 kaufen: 

Moll EFB 82080 Start Stopp Autobatterie Starterbatterie 80Ah 

Sie wäre am besten geeignet, laut meinem Audi A2-Freunde Club.

Aber ich hätte auch gerne eine Info zur Garantielaufzeit.

Mit freundlichen Grüßen

 

Die überaus aufschlussreiche Antwort für einen Batterie-Typ, welcher eine mindestens 3-Fache Haltbarkeit besitzen soll:

 

 

Sehr geehrter Papahans,

 vielen Dank für Ihre Mail.

 Wir geben keine Garantie auf unsere Batterien. Wir beziehen uns auf die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 24 Monate auf Material- und Fertigungsfehler.

 Mit freundlichen Grüßen
(Name wurde von mir entfernt)
Vertrieb

 

Das nun zu der 3-Fachen Haltbarkeit! 

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Den Batteriefinder auf der Moll-Seite kannst du auch in die Tonne treten. Mir zeigt er einerseits alle von Moll angebotenen Batterien an, schweigt sich aber über die Kapazität aus (die sei ausstattungsabhängig). Also bin ich genauso schlau wie vorher. Tolle Hilfe.

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Tja, da bin ich auch mal gespannt wie lange meine Moll halten wird.

 

Den Tipp mit dem Ctek werd ich mal im Hinterkopf behalten. Wie macht ihr das?

Wie oft hängt ihr das Fahrzeug ans ctek? Nur bei Fahrzeugen die dann länger stehen oder auch bei den Fahrzeugen die täglich im Gebrauch sind?

Welcher Modus? Supply oder Lademodus? Letzterer lädt, überwacht die Batterie und lädt wieder, wenn notwendig, nach.

 

Und wie verhält es sich bei den einzelnen Technologien (Antimon, CA-CA, EFB, AGM) mit Reconditioning?

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Also ich habe mittlerweile 4 Ctek's in Gebrauch (5.0, 3.8, 2x 0.8). Bei den 0.8ern kann man gar nichts einstellen, die nutze ich für 2 Motorräder die da ständig angestöpselt sind. Das 3.8er nutze ich bei der Überwinterung meines Cabrio, das 5.0er zur gelegentlichen Pflege der Batterien des restlichen Fuhrparks.

Fahrzeuge die ständig in Gebrauch sind werden da alle 2-4 Monate mal drangehängt (Lademodus, in Supply schalten die Geräte selbständig). Dementsprechend habe ich die Originalbatterie eines Seat Ibiza 1,9 tdi aus dem Jahr 2003 noch heute in einem Deutz-Schlepper ohne Probleme in Verwendung. Und im A2 ist noch die Original-Batterie am Werkeln (EZ 2005). Ich persönlich bin von den Cteks überzeugt da es auch speziellere Anschlußkabel gibt, die man fest im Fahrzeug verbauen kann, so geschehen im Wasserkasten eines TT und eines SLK. Damit kann man einfach von außen und ohne Motorhaube o.ä. zu öffnen, das Ladegerät anstöpseln. Für mich nie wieder ohne.......

Bearbeitet von ttplayer
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Da ich meine original Batterie Bj. 2001 regelmäßig alle 6 Monate mit meinem C-Tec regeneriert habe, hatte ich zuerst nicht an einen schleichenden Batterietod geglaubt.

Am Piaggio Roller hat sich des C-Tec auch schon bewährt.

Nun habe ich als Batterieersatz für meinen A2 eine Varta bestellt. Diese kostet nur die Hälfte einer Moll und hat die gleichen Garantiebedingungen!

Bin mal auf diese Lebensdauer gespannt. Aber so lange wie die werksseitig eingebaute Batterie wird sie wohl nicht halten.

 

Ich bin der Meinung, man sollte mal bei VOX dieses Batterieproblem ansprechen. Wer hatte da Kontakt zu Albert ? vom VOX Team?

Moll brüstet sich mit einer mindestens 3 fachen Haltbarkeit, kann aber durch Garantieleistungen dies nicht bestätigen.

Das ist doch eine reine Kundenverarsche!

 

Aber C-Tec ist empfehlenswert.

 

 

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Seit Herbst 2014 habe ich eine

Moll Start-Stop Plus AGM 70AH 81070

 

in meinem 1.2er am Start....

 

erst im Grünen und seit Herbst 2018 fährt Sie in Blacky rum...

 

im Grünen wurde wieder eine Moll Start-Stop Plus AGM 70AH 81070 eingebaut.

 

Beide Batterien werden zwei bis drei mal im Jahr an mein CTEK gehängt.

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vor 22 Stunden schrieb Papahans:

Da ich meine original Batterie Bj. 2001 regelmäßig alle 6 Monate mit meinem C-Tec regeneriert habe, hatte ich zuerst nicht an einen schleichenden Batterietod geglaubt.

 

 

Wenn du damit die reconditioningfunktion meinst: Die sollte man nicht all zu oft nutzen, denn das schädigt die Batterie.

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Mein originale Batterie habe ich nach  10 Jahren gewechselt.  Jetzt ist seit 4 Jahren eine Banner drin. Allerdings merke ich beim Starten nach ein paar Tagen Standzeit das der Motor langsamer dreht. Mein Batterietester zeigt 80 % an wenn ich nach kurzer Standzeit messe. Nach 7 Stunden ist sie nur noch bei 40%. Anscheinend zieht etwas laufend Strom aus der Batterie.  Einzige elektrische Aufälligkeit ist die funktionslosigkeit der Innenbeleuchtung, Weder bei Schalterstellung "An" noch bei Türkontaktsteuerung leuchtet sie.  Die beiden Sofittenlampen sind o.k.. Bei der "Wartungsfreien" Batterie dachte ich an fehlendes Wasser, vielleicht ist es auch ein Plattenschluß. Ich werde sie mal abklemmen und nachsehen was der Batterietester nach 1 Tag anzeigt.

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Meine Originalbatterie  (Produktionsdatum: 18/2004) habe ich vor 2 Jahren gemessen. (Vorher wurde sie normal mit dem Ctek geladen und einmal habe ich bisher Wasser aufgefüllt)

Die Werte waren immernoch besser als die aufgedruckten Daten. Siehe Anhang

 

Der A2 springt immernoch nach gefühlt einer Anlasserumdrehung an.

 

Zusätzlich zur bekannten Überdimensionierung wird sie ab Werk deutlich! ihre Werte übererfüllt haben.

 

Hatte mir den Tester geliehen und alle Batterien im Bestand durchgeprüft. Die Schlechteste (keine A2 Batterie) hatte nur noch 54% und reicht immernoch fürs Garagenradio.

IMG_8685.JPG

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Nach einer Woche, mit neuer Varta Batterie, kann ich nun berichten.

 

Die Startschwierigkeiten sind verschwunden.

Ev. Fehlereinträge über Lambdasonde und andere AGR Probleme blieben aus.

Keine sporadischen Fehler an der Klimaanlage.

Keine MiniFis Fehler mehr. Auch Dank Jopo's Fähigkeiten.

(Wenn Jordan mir das neue Update zur Verfügung stellt, kann ich es gerne bei den verschiedenen Treffen weitergeben.)

 

Noch vorhanden, das Problem mit der FSE und dem sporadischen Ausfall derselben.

Noch vorhanden, Fehler 00955-Schlüssel 1 mit Fehler 35-10 (sporadisch) da verliert der Schlüssel seine Funkkennung.

 

Ansonsten alles Gut, ob es an der alternden Batterie lag?

Wer Interesse an dieser, ansonsten noch guten Batterie hat, kann gerne per PN eine Mitteilung senden.

Ich bringe sie gerne mit nach Rüsselsheim oder Legden (gegen 7,50€ Batteriepfand)

 

PS. Die Varta Batterie war ca. 100,-€ günstiger als die Moll, mit gleichem Garantieversprechen.

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Am 26.3.2019 um 18:56 schrieb A2-D2:

Ich habs an diversen Stellen schon mal geschrieben und muss es aktuell wieder tun... diesmal in Form eines eigenen Threads und als Gegenpol zu Lobpreisung der Batterielebensdauer im A2.

 

1.2TDI-Fahrer dürfen das Thema entspannter sehen... Warum steht weiter unten.

 

Im A2 sind die größten Verbraucher mit mehr oder wenig konstant hohem Strom bzw. dauerhaft hoher Grundlast:

- Innenraumlüfter / Klimalüfter

- Motorlüfter

- Sitzheizung

- Scheinwerfer + ggf. Nebelscheinwerfer

- alles andere: Steuergeräte, Komfortsysteme, Innenraumbeleuchtung, Radio


Dann gibts noch Verbraucher, die kurzfristig hohe Ströme ziehen:

- elektrohydraulische Servolenkung

- Fensterhebermotoren während dem Auf-/Abfahren einer Scheibe

- Scheibenwischer

 

Auf den zweiten Blick macht es der Elektronik aber sehr wohl was aus und oft bringt man diese Fehler nicht mit der schwachen Batterie in Verbindung:

 

- Komfortfunktionen steigen aus

-> Das Komfortsteuergerät vergisst wegen Unterspannung die angelernten Funkschlüssel

- Die Motorsteuerung wirft Fehler

-> Benziner melden Probleme mit der Lambdasonde oder abgasrelevante Fehler

- diverse Fehler in diversen Steuergeräten

-> Klimaanlage meldet fehlerhafte Potis oder Temparatursensoren

- Der Scheibenwischer steigt aus

-> Bei Motor aus schläft der Scheibenwischer fast ein, bleibt ggf. sogar auf der Scheibe stehen

-> Bei Motor an meint man evtl. trotzdem, dass das schon mal flinker gewischt hat

- Lenkung

-> Die Lenkunterstützung ist schwächer als sie sein sollte (merkt man aber nur im direkten Vergleich ganz gut)

-> Im Extremfall fällt die Lenkung sporadisch aus (und funktioniert nach Motorneustart wieder)

- Licht

-> Subjektiv recht dunkle Scheinwerfer

- Standzeit

-> Nach längerer Standzeit springt das Auto merklich schlechter an

 

Eine altersschwache Batterie kann man an folgenden Symptomen ganz gut erkennen (in einigen Punkten mit Ausnahme des Audi A2 1.2TDI):

 

-> Allen voran: Radio geht aus beim Anlassen des Motors: Bricht die Spannung beim Anlassen ein weil der Anlasser mehr Strom zieht als die Batterie liefern kann, dann schaltet ein Entlastungsrelais im Fahrzeug unkritische Verbraucher wie das Radio, 12V-Steckdosen, Motorlüfter, Hupe, Sitzheizung und einiges weitere, was man nicht unbedingt merkt ab. Ziemlich fertig ist die Batterie, wenn das ganzjährig, d.h. Sommer wie Winter passiert, aber mit einer frischen Batterie, passiert es maximal bei sibirischen Minusgraden im Winter. Bei Dieseln tendenziell eher wie bei Benzinern, da das Anlassen bei diesen Motoren mehr Strom braucht und der Anlasser größer dimensioniert ist.

 

-> Lenkung: Bei schnellen Lenkeinschlägen unter Leerlaufdrehzahl im Stand flackert alles was leuchten kann (Scheinwerfer, Innenraumbeleuchtung, Instrumentenbeleuchtung) zum Zeitpunkt des Lenkens deutlich

 

-> Fensterheber: Betätigt man die Fensterheber gegen Block (=sie sind schon oben und man will sie trotzdem noch weiter hochfahren), ziehen die Motoren einen ziemlich hohen Anlaufstrom. Auch hierbei sieht man deutlich alles mögliche wie bei der Lenkung flackern

 

-> Der Scheibenwischer schläft bei Motor aus ein und ist bei Motor an auch nicht gerade souverän unterwegs

 

Der A2 1.2TDI hat als einziger A2 ab Werk eine Start-Stoppautomatik verbaut und somit aus diesem Grund hat dieses Fahrzeug Stützkondensatoren (oder sowas ähnliches) verbaut, die beim Motorstart die Komfortelektronik wie z.B. Radio etc. mit Spannung versorgen. Das Radio geht deshalb bei diesen Fahrzeugen nicht beim Motorstart aus und evtl. wirkt sich diese Stütze auch mildern auf die anderen beschriebenen Elektronikzimperlein aus. Zudem waren die damaligen verfügbaren Batterien noch nicht so sehr auf die Lastanforderungen von Start-Stopp getrimmt.

 

Erst mal Danke für diese Zusammenfassung. Von meiner Seite her ein paar Anmerkungen.

Stromfresser: Dazu gehört auch die Heckscheibenheizung

1.2er Stützkondensator: Ohne die technische Dokumentation zu studieren erscheint mir dazu ein Kondensator ungeeignet zu sein. Dazu wäre eine eine Kapazität notwendig, die in Farad nicht praktikabel sowohl technisch von der Grösse und folgedessen auch wirtschaftlich wegen des Preises ist . Ein Kondensator kann höchstens im sub-Sekundenbereich Leistungsspitzen bringen. Das dürfte für eine Start-Stop Funktion zu kurz sein. (Im Audiobereich für einen Subwoofer geht das gerade noch.)

Am 28.3.2019 um 10:55 schrieb Papahans:

Meine Anfrage bei Moll:

Sie geben eine längere Haltbarkeit als andere Hersteller an.

Wie macht sich das im Garantieanspruch bemerkbar?

Die überaus aufschlussreiche Antwort für einen Batterie-Typ, welcher eine mindestens 3-Fache Haltbarkeit besitzen soll:

 vielen Dank für Ihre Mail.

 Wir geben keine Garantie auf unsere Batterien. Wir beziehen uns auf die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 24 Monate auf Material- und Fertigungsfehler.

Das nun zu der 3-Fachen Haltbarkeit! 

Das ist doch eine reine Kundenverarsche! (Zitat aus einem späteren Post)

So ist es üblich. Grosse Klappe und kleinlaut wenn man beim Wort genommen wird. Ist ja in anderen Bereichen, sprich bei Arbeitsverträgen beispielsweise auch so. Was da einem mündlich zugesagt wird lässt sich seltenst schriftlich in einem Arbeitsvertrag niederschreiben. Ich rede aus perönlicher Erfahrung.

Deshalb rate ich immer Megafon-Aussagen im Kleingedruckten zu verifizieren bevor man sich zu einem (Kauf)Vertrag hinreissen lässt..

Ich nenne diese Marketing Innovationen Heissluftgeschwafel, Kundenblenderei usw.

Am 28.3.2019 um 16:52 schrieb ttplayer:

Danke für den Tipp des festinstallierbaren Anschlusskabels. Das werde ich bei meinen Autos installieren.

 

Wenn ich unsere Erfahrungen mit der langen Haltbarkeit der Erstausrüsterbatterie den Aussagen meines old-school Autoelektrikers gegenüber stelle komme ich zum Schluss dass die Langlebigkeit generell nicht mehr in Pflichtenhefte von Herstellern geschrieben wird.  Nupiś Erfahrung mit der knallharten Ablehung von Kulanz bei einem Zellenschluss untermauern die härter gewordene Gangart. Das ist doch nicht neu .. eher schwer zu akzeptierende Professionalität... Kundendienst nach Vorschrift sozusagen...

Bearbeitet von fendent
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Der Stützkondensator leiert nicht den Anlasser an, sondern stützt nur ein paar Elektronikbauteile während des Motorstarts. Ansonsten würden nämlich regelmäßig beim 1.2TDi Radio etc ausgehen, wenn im Winter die Batterie nicht mehr richtig Leistung bringt und ständig die Start-Stop-Automatik arbeitet.  Ich hab auch gerade gesehen, dass Fahrzeuge mit Bose dieses Bauteil verbaut haben.

 

Leider hat das entsprechende Bauteil bisher noch niemand zerlegt, aber was sollte es auch anderes sein als ein Kondensator (mit evtl. noch ein bisschen Zusatzelektronik)?


Diese Bauteil ist massiv angebunden. Unter anderem mit 2x 2,5mm² an Masse und 2-3x 2,5mm² an Plus.

 

Das Teil heißt im Stromlaufplan Spannungsstabilisatoren (J532) und im Ersatzteilkatalog Spannungswandler ( 6E0919041 ).

 

 

Im übrigen ist es kein Problem mit Kondensatoren ein Auto zu starten. Nicht mit dem Teil was im 1.2TDI verbaut ist, aber mit Superkondensatoren. Maxwell Technologies ist da aktuell Technologieführer (wurde kürzlich von Tesla gekauft um Energierückgewinnung zügig zu speichern). Die bieten 2,7/2,75/2,8V/3V-Kondensatoren mit jeweils 3000-3500F. In Reihe ergibt das bei sechs Stück rund 500Farad bei 16V und damit kann man das Auto einige male starten bis nix mehr geht. Gibt auch ein paar schöne Videos auf Youtube dazu. Haben nur leider ihren Stückpreis von etwa 60EUR.

 

https://www.maxwell.com/images/documents/k2series_ds_10153704.pdf

 

 

 

 

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  • 7 Monate später...

Hab diese Woche in den 1.4er ne neue Batterie eingesetzt. Es ist nicht so, dass ich mit der alten Batterie liegen geblieben wäre, aber ....

 

- Auto springt wieder konsequent an, d.h. man muss nicht mehrere Umdrehungen lang orgeln um den Motor sicher zu starten sondern der Motor ist einfach instant an

- die Bordelektronik hat keine Unterspannung beim Motorstart (Radio bleibt beim Motorstart wieder an)

- Seltener Servoausfall direkt nach dem Motorstart im Leerlauf ist weg

- stabile Borspannung beim Lenken, Fensterheber betätigen, Klimalüfter betätigen

- Motordrehzahl im Leerlauf bei warmem Motor wieder konstant bei ~650U/min und nicht mehr bei ~900

- Funkfernbedienung geht wieder zuverlässig

- Klimalüfter dreht wieder schneller hoch

- Gefühlt mehr Licht auf der Starße

 

Hat sich gelohnt. Mal sehen wie lang sie hält...

 

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unser ATL ist 15 Jahre alt und hat noch die Original-Batterie (VARTA). Startet auch bei Minusgraden. Nach Kurzstreckenbetrieb (Einkauf bei Aldi, Lidl, Müller usw.) bekommt er nachts stets eine Erhaltungsladung (max. 4A bis 14V)! Zum Entsorgen gibt er keinen Anlass. Seit er persönlichen Service bekommt geht's ihm gut.

 

Moderator:

Ich habe den Beitrag mal verschoben. Im "Türfangband" Thread ist er falsch gewesen.

- Nagah

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  • 1 Monat später...

Ich würde heute keine agm mehr kaufen.

Die wird vom normalen Laderegler nicht vollgeladen da sie eine etwas höhere Ladeschlussspannung hat.

 

Falls man also nicht regelmäßig mit nem CTEK oder so nachläd, (monatlich dran denken)

verliert sie relativ schnell Kapazität

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Trotz neuer Batterie sank die Kapazität der Batterie jeden Tag ein wenig. Selbst lange Fahrten sorgten nicht für eine Vollständiges aufladen. Also habe ich gelegentlich die neue! Batterie ans Ladegerät gehängt. Irgendwann wurde es mir zu blöd. Mit einen Messadapter für die Sicherungen habe ich alle Kreise der Reihe nach durchgemessen und immer gewartet bis die Steuergeräte in Sleep gehen . Es gab keine Auffälligkeiten. Mein einfacher Batterietester zeigte an das die Lichtmaschine/Regler durchaus laden. Ich hatte aber das Gefühl das die Batterie nicht richtig geladen wird, als ob viel zu wenig an der Batterie ankommt. Ich habe dann die Polklemmen mit Schleifpapier innen richtig blank gemacht, da war eine dicke Schicht Oxyd drauf. Zusätzlich habe ich nach einem Tip von FLO die Masseverbindung Motor-Karosserie vorne im Motorraum hinter dem Linken Frontscheinwerfer angesehen. Die Schraube ging sehr leicht lose. Ich habe beide Seiten vom Masseband, die Schraube und die Beilagscheibe sowie die Aufnahme/Auflage an der Karosserie richtig blank gemacht. Dann die Schraube ordentlich angezogen und??? Keine Probleme mehr, der lädt mit 14,7, wenn die Pumpe morgens los läuft fallt er auf 12,3 ab, im Moment des Startens knapp unter 11 Volt und wenn er läuft wieder rauf auf 14,7 Volt. Im Stadtverkehr mit vielen Start-'Stop und Lich an kommt er nicht mehr unter 12,3 Volt. Alles bestens. die neue Batterie hätte ich mir sparen können, die alte Banner Starting Bull (das war die 2. Batterie nach der originalen) hätte es sicher noch lange getan. 

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  • 6 Monate später...

Moin zusammen,

 

kann man einem A2 irgendwie beibringen mit einer AGM zu harmonieren (Ladekurve, Ladeschlussspannung, ...)?

 

https://www.svb.de/de/sterling-hochleistungsregler-pro-reg-dw.html

 

habe das hier gefunden

 

  • IUoUo Pro-Digital Hochleistungsregler.
  • Mit spezieller AGM-Kennlinie.
Bearbeitet von Arthur4ik
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vor einer Stunde schrieb Arthur4ik:

kann man einem A2 irgendwie beibringen mit einer AGM zu harmonieren (Ladekurve, Ladeschlussspannung, ...)?

 

Als normale Starterbatterie ohne Zusatzbelastung/Verbraucher (z.b. Standheizung) harmoniert eine AGM-Batterie ebenso gut wie eine herkömmliche Nassbatterie mit dem A2.

 

Die "optimale" Ladeschlussspannung einer Bleibatterie hängt nicht vom Typ (Nass, AGM, EFB etc.) ab sondern von seiner Verwendung.

Auch wenn das von verschiedenen Ladegeräten, auch CTEK, immer wieder suggeriert wird.

 

Hier sehr gut beschrieben:

Battery-Mythbusters: Brauchen AGM-Akkus eine deutlich höhere Ladespannung, weil sie sonst nicht voll werden?

 

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vor 22 Minuten schrieb Arthur4ik:

zählt ein Verstärker nicht als Zusatzbelastung?

wenn man lauter hört kann es schon zu einer höheren Belastung kommen.

 

Nur wenn das Radio/Verstärker regelmäßig längere Zeit bei stehenden Motor betrieben wird.

Bei laufendem Motor sollten alle Verbraucher hauptsächlich vom Generator versorgt werden.

 

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Verabschiedet euch von dem Wunsch daß neue Akkus auch nur annähernd die Standzeiten erleben wie der gute alte Varta Klotz.

 

Nach 2-3 Jahren ( also bei mit 120000-150000km) ging alles in die Knie.  Sowohl normale Vartas, Ca+ , Exide als auch Banner AGM. 

Trotz Pflege mit Ctec.
 

Habe jetzt seit 18 Monaten eine Billigmarke drin, >70€ für 74Ah.

Falls die noch einen IT überlebt, rechnet sich das für mich. Habe keinen Bock mehr drauf mit einem riesen Aufwand vielleicht 6-12 extra Monate Lebensdauer rauszukitzeln.

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vor 7 Stunden schrieb Durnesss:

Nach 2-3 Jahren ( also bei mit 120000-150000km) ging alles in die Knie.  Sowohl normale Vartas, Ca+ , Exide als auch Banner AGM. 

Trotz Pflege mit Ctec.

 

Da muss man aber dazuschreiben, dass du Standheizungsnutzer bist.?

Ansonsten würde ich 2-3 Jahre als deutlich zu kurz ansehen, auch bei der aktuellen Batteriequalität,

bzw. würde prüfen ob genug Ladespannung an der Batterie ankommt.

 

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Naja, Standheizung zieht so ca. 3Ah in einer halben Stunde raus. Meinetwegen auch 5Ah. Das sollte ohne Kurzstreckenbetrieb kein Thema sein. Ladespannung passte auch, Massepunkt perfekt.

 

Edit: ok, Klimasteuerung mit Lüftergebläse und Pumpe  kommen auch noch dazu, das werden dann wohl eher 10Ah sein.

 

Heute sind die Akkus deutlich leichter weil Material gespart wird.

Da liegt das Problem.

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  • 1 Monat später...
Am 27.3.2019 um 21:58 schrieb Nupi:

Nein! Erstbatterie hielt von Dez. 2004 bis März 2014. Dann verlor sie an Leistung und musste ständig nachgeladen werden. Ich hatte dann die Batterie beim :) getauscht. Sie hielt bis März 2017. 3 Tage nach Ablauf der 3 Jahre Garantie:bur: war sie hinüber. Zellenkurzschluß, von einem Tag auf den anderen absolut tot! Es war auch keine Starthilfe möglich und es gab keine Kulanz!

Auch die im März 2017 neu gekaufte Varta ist nun hinüber. Bei Aktivierung der Standheizung geht nach einer gewisschen Zeit die Standheizung aus, weil die Batterie dermassen in die Knie geht und der Wagen nicht mehr anspringen würde, wenn die Standheizung weiter läuft. Habe den Wagen gerade beim Webasto- Service, weil ich davon ausging, dass die Standheizung defekt ist. Am Fahrprofil liegt es nicht. Das Auto fährt täglich in der Woche gut 80 Km. Eine Batterie schafft also heute gerade mal etwas über 3 Jahre.:(

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