Zum Inhalt springen
In den nächsten Tagen sind umfangreiche Aktualisierungen des gesamten Systems geplant. Dazu muss der Server mehrmals offline gehen. Wir bitten die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Euer Admin -Artur- ×

Totalschaden ATE Powerdisk und Black Dash mit EBC Black


Herr Rossi

Empfohlene Beiträge

Hallo, Leute!

 

Habe, nachdem das Rubbeln der Bremsen immer lauter und die Bremsleistung immer schlechter wurde und die HU ansteht, neue Bremsen motieren lassen.

 

Die alten waren nur 4 Jahre, hatten ca. 65.000 Km gelaufen und sie befinden sich in einem desaströsem Zustand. Eigentlich ein Witz bei meiner Fahrweise.

 

Die Bremsklötze waren glasig und kaum abgefahren und wären auch wohl nicht mehr abgefahren worden.

 

Vorne waren die ATE Powerdisk motiert und hinten die BlackDash, weil die ja angeblich rostbeständiger sein sollen als die Erstausrüsterqualität.

Als Bremsklötze hatte ich die EBC Black.

 

Habe mir sie damals aufgrund diverser Empfehlungen geholt, weil sie ja einen Rostschutz haben sollen, aber sie rosteten schneller als die werksseitigen.

 

Nach ca. 1,5 Jahren fing ein leichtes Rubbeln an. Ich habe es damals auf die Riefen/Nut in den ATE Powerdisk zurückgeführt mir nichts dabei gedacht.

 

Das Rubbeln wurde mit der Zeit immer lauter.

 

Nachdem mich eine Werkstatt auf das schlechte Tragbild hingewiesen hat und mitteilte, dass ich den Wagen so nicht durch die HU bekomme, habe ich mir neue machen lassen müssen.

 

Fotos von den alten liegen bei.

 

Was kann die Ursache sein? Normalerweise fahre ich mit einem Satz Bremsscheiben mindestens 150.00 Km und davon die Hälfte mit einem Satz Bremsklötze, da ich recht vorausschauend fahre.

Kann auch schlechte Montage die Ursache sein. Die Scheiben sind nicht gleichermaßen demoliert. Weiß aber nicht mehr, auf welcher Seite die gesessen haben.

Auffällig ist, dass sich die Riefen der ATEs in den Innenring hineinziehen.

 

Ich habe jetzt wieder ganz normale Serienbremsen von einem Erstausrüster genommen. Boschscheiben mit Boschbelägen. Herrlich, diese Ruhe und die Bremsleistung. Mehr braucht es auch nicht für den bremstechnisch sowieso schon überdimensionierten 66. KW Diesel.

 

Die Riefen in den ATE Powerdisk saßen sowieso immer mit Bremsstaub zu. Sehe daher auch heute den Nutzen nicht mehr.

 

Die Boschscheiben sind mittlerweile auch schon mit einer Anti-Rost-Beschichtung versehen.

 

1. Bild: Beide Scheiben ATE, untschiedliches Schadensbild

2. Bild: Black Dash

3. Bild: ATE

4. Bild: ATE

5. Bild: ATE

6. Bild: Black Dash

k-P1130807.JPG.2ea62e0cd56746ab4a695fd9af9e48bc.JPG

k-P1130808.JPG.bc089cea221a9e0a8ee18f4f39a7e494.JPG

k-P1130809.JPG.8a215448397ebfd02687174e3adbfca2.JPG

k-P1130810.JPG.69005defb9fdec48afea079434c1d224.JPG

k-P1130811.JPG.8b69ffc7f1280c26a05569823a363003.JPG

k-P1130812.JPG.2b029af0c28ff6622fb8317c50714097.JPG

Bearbeitet von Nagah
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

WTF:eek:!

Mit denen währst Du in diese Hit-Sammlung beim TÜV gekommen!

 

Wir haben seit 3 Monaten / 2Tkm auch die ATE-Powerdisc vorne und hinten mit den ATE-Standardbelägen...werde das mal genauer beobachten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das sollte sich ATE mal ansehen, das ist nicht normal. Es sei den, das Auto stand 1 Jahr im Toten Meer! Sieht verdächtig nach Legierungsfehler oder Vergütungsfehler (z.B. Oberflächenvergütung, Einsatzhärten) aus.

Bearbeitet von Nupi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was die hinteren betrifft: So sehen meine am A2 nicht aus.

 

Allerdings habe ich kürzlich die Standvariante am Polo 9N (hinten) gewechselt, die sahen ebenso aus. Es war aber bei der Demontage ganz klar festzustellen, dass die Klötze fest waren, nur relativ schwer heraus zu nehmen waren.

 

Vermutlich wäre das Problem hinten generell geringer, wenn die Klötze nur einen halben Millimeter mehr Spiel hätten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dieser defekt ist atypisch;

vom recht würde ich bei ATE vorsprechen sofern die kaufbelege da sind mit der argumentation verdecker mangel;

bremsen sind everschleißteile, daher eine eingeschränkte gewährleistung aber das ist ein ferigungsfehler oder ein plagiat/eine fälschung.

 

ich hatte keine probleme mit den PD aber der vorteil war nur bei nassen scheiben zu spüren, die schrecksenkunde bis zum greifen der bremsen war kürzer auf der autobahn...

von daher nicht wieder eingesetzt sonder ATE standard mit ATE klötzern;

der letzte meter ist der teuerste..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, sehr übel. Was ich besonders merkwürdig finde ist: Es betrifft Scheiben unterschiedlicher Hersteller. Es wäre schon ein krasser Zufall, wenn die in der selben Fabrik mit ähnlichen Legierungen gefertig werden.

 

Wo parkst du dein Auto? Wo stellst du es am häufigsten ab wenn du nicht zu Hause bist? Gibt es Kraftwerke, chemie verarbeitende Betriebe in der Nähe?

 

Mag vielleicht unwahrscheinlich klingen, aber es ist nicht auszuschließen, dass die Ursache Umwelteinflüsse sind. Wir hatten im Geschäft schon metallische Prüflinge, die dem Kunden weg gegammelt sind, weil am Montageort irgendwelche Schadgase, Schadpartikel, saurer Regen oder sonstiges Zeug in der Umwelt war und den Produkten zugesetzt hat. Bei anderen Kunden aus der selben Charge war dann nichts.

 

Vielleicht kommen auch noch andere Faktoren wie dein zu defensives Bremsverhalten oder Produktmangel oder Schwergängigkeit der Bremsen dazu.

Bearbeitet von A2-D2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und die Bilder nochmal angeschaut.

 

Die Fotos oben zeigen immer nur Innenseiten der Bremsscheiben. Vermutlich, weil sie außen noch gut aussehen, oder? Darum wurde das Problem auch nicht frühzeitig bemerkt. Ich würde eher auf schlecht gewartete Bremssättel tippen und darauf, dass die Sättel bis auf einer vorne nicht mehr richtig schwimmt.

 

Als die Powerdisk/Blackdash montiert wurden, wurde vorne vermutlich das Radlagergehäuse nicht richtig gebürstet/gereinigt/gefeilt und/oder die Bolzen auf denen die Sättel schwimmen nicht von Bremsstaub befreit.

 

Hinten wurde die Auflagefläche der Sättel (also die Stelle wo sich Bremssattel und Bremsklotz berühren) nicht richtig gereinigt und vielleicht sogar das kleine Zwischenblech aus Edelstahl nicht erneuert, was dazu führt, dass die Klötze nicht plan aufliegen und die Kraft nicht flächig auf die Scheibe gebracht wird und dass der Sattel nicht richtig schwimmen kann weil das Zwischenblech schon abgenutzt war. Vielleicht schwimmen die hinteren Sättel zusätzlich auch nicht mehr richtig wegen Verschleiß am Gleitbolzen oder gar Schmutz im Gleitfett.

 

Dort, wo die Klötze auf die Scheibe drücken ist kaum Lochfraß, dort wo nicht konnte der Rost nicht abgerieben werden.

 

Das Problem liegt mMn weniger an den Scheiben/Klötzen, sondern eher an schlampigem Einbau...

Bearbeitet von A2-D2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier hat sich der Bremsbelag auf die Bremsscheiben aufgetragen. Was sich da ablöst, ist die Schicht aus Bremsbelagmaterial, die auf den Bremsscheiben hängt. Evtl. haben die Bremsscheiben schon wieder Ihr Nennmaß nach oben überschritten. Vorne also dicker als 22mm und hinten über 9mm.

 

Es scheint, was wären die EBC Black für Deine Fahrweise nicht optimal. Gerade leichtes Bremsen kann nicht jeder Belag ab.

 

Gruß

Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es Fotos von den Gleitblechen und vom Bremssattel?

Also wenn DAS von äußeren Einflüssen kommen soll, müsste z.B. das Hitzeschutzblech ja schon nonexistent sein. So wie das Tragbild aussieht würde ich auch auf festgegammelt tippen..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir waren seit März 2010 an der VA ATE Powerdisk mit Green Stuff und an der HA normale ATE mit Black Stuff.

 

Soweit bis zum Jahreswechsel 2012/2013 (und damit auch knapp 40tkm später) alles normal. Kurz vorm TÜV-Termin im Januar fing auch das Rubbeln an. Klang beim Bremsen wie eine Turbine...

Bilder gabs hier

Bremswerte beim TÜV waren da noch i.O.

 

Jetzt aber sind vorne nur noch die inneren 2 cm blank. Der Rest rostet wie Sau und schaut von außen ähnlich aus, wie Herrn Rossis. Von Innen hab ich sie noch nicht gesehen. Das Ganze nur an der VA wohlgemerkt.

Die HA sieht heute noch so aus, wie auf den Bildern vom Januar (eigentlich kein Wunder, da nun die HA mehr Bremsleistung übernehmen muß...). Aber auch an der HA rosten die ATE am Rand ohne Ende. Von verbessertem Korrosionsschutz merkt man nix. Da hielten ja die Originalen noch länger durch....:peitsch:

Bearbeitet von hirsetier
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr macht mir Angst. Ich habe diese KOmbi ja ähnlich lange drauf wie Ihr... uaaaahhhh Meine sehen zumindest von außen rundrum noch einwandfrei aus und Rubbeln oder sowas merke ich auch nicht...

 

LG

Anika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rossi, bitte prüfe deine hinteren Bremssättel.

Bei mir war die Handbremsnachstellung weggegammelt. Dann hatte ich ein ähnliches Bild der Überhitzung. Nach einem Tausch beider Sättel normalisiert sich der Zustand seit 5tkm.

 

Vielleicht waren aber auch nur die Backen fest.

IMG_20130306_180105.jpg.b0029381bd167d957092218a42c851ea.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und die Bilder nochmal angeschaut.

 

Die Fotos oben zeigen immer nur Innenseiten der Bremsscheiben. Vermutlich, weil sie außen noch gut aussehen, oder? Darum wurde das Problem auch nicht frühzeitig bemerkt. Ich würde eher auf schlecht gewartete Bremssättel tippen und darauf, dass die Sättel bis auf einer vorne nicht mehr richtig schwimmt.

 

Als die Powerdisk/Blackdash montiert wurden, wurde vorne vermutlich das Radlagergehäuse nicht richtig gebürstet/gereinigt/gefeilt und/oder die Bolzen auf denen die Sättel schwimmen nicht von Bremsstaub befreit.

 

Hinten wurde die Auflagefläche der Sättel (also die Stelle wo sich Bremssattel und Bremsklotz berühren) nicht richtig gereinigt und vielleicht sogar das kleine Zwischenblech aus Edelstahl nicht erneuert, was dazu führt, dass die Klötze nicht plan aufliegen und die Kraft nicht flächig auf die Scheibe gebracht wird und dass der Sattel nicht richtig schwimmen kann weil das Zwischenblech schon abgenutzt war. Vielleicht schwimmen die hinteren Sättel zusätzlich auch nicht mehr richtig wegen Verschleiß am Gleitbolzen oder gar Schmutz im Gleitfett.

 

Dort, wo die Klötze auf die Scheibe drücken ist kaum Lochfraß, dort wo nicht konnte der Rost nicht abgerieben werden.

 

Das Problem liegt mMn weniger an den Scheiben/Klötzen, sondern eher an schlampigem Einbau...

 

Ich hatte mir die Außenseite nicht mehr angesehen. Warum, weiß ich auch nicht. Aber ich schaue bei montierten Sommerfelgen regelmäßig auf die Scheiben und hätte sicherlich was bemerkt, wenn die Scheiben von außen auch so ausgesehen hätten.

 

 

Beim Tausch sind die Bremssättel tatsächlich nicht gewartet worden.

 

In der Tat erfolgte der Scheibenwechsel nicht ganz wie aus dem Handbuch. Die Scheibenauflagen wurden nicht gereinigt und mit Paste beschichtet. Die Scheiben wurden einfach nur getauscht. Dabei wurde mir auch die Bremsbelagsverschleißanzeige abgerissen.:rolleyes:

 

An eine schlampige Arbeit dachte ich auch schon.

 

 

Hier hat sich der Bremsbelag auf die Bremsscheiben aufgetragen. Was sich da ablöst, ist die Schicht aus Bremsbelagmaterial, die auf den Bremsscheiben hängt. Evtl. haben die Bremsscheiben schon wieder Ihr Nennmaß nach oben überschritten. Vorne also dicker als 22mm und hinten über 9mm.

 

Es scheint, was wären die EBC Black für Deine Fahrweise nicht optimal. Gerade leichtes Bremsen kann nicht jeder Belag ab.

 

Gruß

Thomas

 

Auch diesen Gedanken hatte ich schon. Es handelt sich ja um Sportbremsbeläge, wenn auch in der untersten Kategorie. Und bei meiner Fahrweise brauche ich eigentlich weiche Beläge, die sich auch bei wenig Bremsen abnutzen.

 

An Chinaware glaube ich eher nicht. Die Komponenten sind zwar aus dem Internet, aber von bekannten Unternehmen. Die ATE PD hatte ich glaub ich von Delti.com

Bearbeitet von Herr Rossi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Die alten waren nur 4 Jahre, hatten ca. 65.000 Km gelaufen und sie befinden sich in einem desaströsem Zustand. Eigentlich ein Witz bei meiner Fahrweise.

 

 

Der A2 ist wohl einfach zu leicht und die Bremsungen bei normaler/verhaltener Fahrweise nicht stark genug um die Auflagefläche der Bremsbeläge auf den Bremsscheiben von Flugrost/Feuchtigkeit zu befreien und ein normales Verschleißbild zu erzeugen. Als wir die Kugel 2009 übernommen haben, hatte sie 39000 KM gelaufen und die Serienbremse sah ähnlich zerfetzt/verrostet aus. Besonders die Innenseite. Der A2 wurde bis dahin von einer älteren Dame bewegt, daher auch die geringe Laufleistung.

 

Wenn die Oberfläche 1 mal angefangen hat zu rosten und kleine Krater bildet, ist das nicht mehr zu stoppen und die Bremsscheibe rostet einem regelrecht weg. Meine Frau fährt mit unserer Kugel und den neuen Bremsen nun auch keine Rennen, aber ich habe ihr beigebracht nicht immer mit leicht schleifender Bremse auf eine rote Ampel zuzurollen, sondern auch mal ruhig etwas stärker zu bremsen.

 

Bisher sehen die ATE Scheiben noch top aus nach nun knapp 4 Jahren und 40.000 KM.

 

Gruß

Karsten

Bearbeitet von Ringfuchs
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe hinten (noch) die beschichteten ATE mit blackstuff drin, und die Beifahrerseite schaut ungefähr ähnlich desaströs aus wie oben. Das Rubbeln habe ich hinten auch (merke ich wenn ich mit der Handbremse bremse).

 

Mit der Handbremse habe ich es auf Dauer nicht geschafft die Scheiben in gutem Zustand zu halten. Werde vor dem TÜV versuchen hinten wieder Standard reinzuzimmern und drauf schauen, daß die Bremssättel gängig sind.

 

Immerhin bin ich froh, daß ich mir die blackdash gespart habe wenn man das Ergebnis sieht (ich bremse wohl ähnlich wie Herr Rossi).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Habe hinten (noch) die beschichteten ATE mit blackstuff drin, und die Beifahrerseite schaut ungefähr ähnlich desaströs aus wie oben. Das Rubbeln habe ich hinten auch (merke ich wenn ich mit der Handbremse bremse).

 

Mit der Handbremse habe ich es auf Dauer nicht geschafft die Scheiben in gutem Zustand zu halten. Werde vor dem TÜV versuchen hinten wieder Standard reinzuzimmern und drauf schauen, daß die Bremssättel gängig sind.

 

 

Unsere Kugel hat hinten noch Trommeln, die ich auch gerade komplett erneuert habe. Die Bremsbacken waren vorher noch die ersten und absolut STEINHART, die haben nur noch das Metall der Trommel gefressen aber der Belag hätte vermutlich noch 30 Jahre gehalten. Daran sieht man schon wie wenig die Alu-Kugel hinten bremst.

 

Mit Bremsscheiben hinten wird die Sache noch schwieriger und man müsste eher einen Belag verbauen der allgemein eher schnell verschleisst, aber welcher Belag das sein soll :confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sorry, aber ich kann "die HA-Bremse beim A2 langweilt sich zu tode" nicht mehr lesen. :)

 

Der A2 hat eine Gewichtsverteilung von 60/40 (VA/HA), was ziemlich normal ist bei einem (Klein-)Wagen mit Frontantriebe und Motor vorne. Da gibts Fahrzeuge, die sind noch frontlastiger.

 

Wer mal kurz hintereinander A2 mit Trommel vollgebremst hat und danach einen FSI oder 90PS TDI mit Scheibe hinten (natürlich von gleicher Geschwindigkeit ausgehend, annähernd gleicher Bereifung, Beladung, Fahrzeuggewicht, Fahrbahn) wird den Unterschied vielleicht gespürt haben. Anmerkung: Bei einer Vollbremsung wird die HA maximal entlastet.

 

Wer bremst und nicht nur Motorbremse, Klimakompressor und Streicheleinheiten des Bremspedals zum anhalten nutzt, wird seine Bremse hinten ganz normal abnutzen.

 

Wer zusätzlich noch oft oder dauerhaft mit mehr Gewicht auf der HA rumfährt, wird natürlich noch mehr die HA-Bremse nutzen (Anlage, Anhänger, Transportgut,... ).

 

Rostränder an der HA-Bremse oder das was man auf den Bildern von Rossi sieht fallen eher in die Kategorie Standschaden, schlechte Wartung der etwas sensiblen HA-Scheibenbremse oder Bremsverweigerer. ;)

 

A2-D2, dessen nachgerüstete HA-Bremse kein Rost bildet.

Bearbeitet von A2-D2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss jetzt beim Silbernen HINTEN die Bremsbeläge wechseln. Sie sind total abgefahren. Die Scheiben sind auch mit fällig. Sie würden zwar noch für eine Weile gut sein, aber wo man schon mal dabei ist. Wechsel von Original auf Original.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also hatte kürzlich auch das Thema dass eine Scheibe anfing zu rosten, ungleichmässiges Tragbild, folglich beim TÜV durchgefallen. Ursache festsitzender Bremssattel. Alles zerlegt , gereinigt und wieder gängig gemacht und gut. Denke das ist meist der Start für so einen Folgeschaden. Also regelmässig Bremse benutzen und warten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sorry, aber ich kann "die HA-Bremse beim A2 langweilt sich zu tode" nicht mehr lesen. :)

 

Der A2 hat eine Gewichtsverteilung von 60/40 (VA/HA), was ziemlich normal ist bei einem (Klein-)Wagen mit Frontantriebe und Motor vorne.

 

Aber...

 

der Unterschied ist leider, dass 40% A2-Alu nun mal weniger Achslast bedeutet, als bei vielen anderen VAG-Kleinwagen mit gleicher Bremsanlage hinten. Darum ist die A2-Scheibenbremse hinten selbst bei normaler Fahrweise unterfordert.

 

mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Darum ist die A2-Scheibenbremse hinten selbst bei normaler Fahrweise unterfordert.

Was nicht weiter schlimm ist, so ist sie wenigstens nie überfordert. Ansonsten ist IMHO das Material an der HA ziemlich schnuppe solange die Klötze in den Führungen sauber gleiten können und man nicht gerade komplett ungeeignete "Sport"klötze fährt. Auch überdimensionierte Bremsen schleifen sich normal ab wenn die Klötze vollflächig aufliegen...

 

Cheers, Michael - bei dessen A2 die HA seit der letzten gründlichsten(!) Wartung unauffällig ihren Dienst tut (ATE Standardmaterial)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was nicht weiter schlimm ist, so ist sie wenigstens nie überfordert. Ansonsten ist IMHO das Material an der HA ziemlich schnuppe solange die Klötze in den Führungen sauber gleiten können und man nicht gerade komplett ungeeignete "Sport"klötze fährt. Auch überdimensionierte Bremsen schleifen sich normal ab wenn die Klötze vollflächig aufliegen...

 

Cheers, Michael - bei dessen A2 die HA seit der letzten gründlichsten(!) Wartung unauffällig ihren Dienst tut (ATE Standardmaterial)

 

Aber auch bei einer Serienbremse und auch bei nicht-A2 ist es trotzdem der Fahrer der durch sein Fahrverhalten dieses schlechte Verschleißbild forcieren kann, indem er einfach nur schleifend und sehr leicht bremst.

Ich habe einen Beitrag eines VW Scirocco Fahrers gelesen. Beim ersten Tüv bei 3 Jahre Fahrzeugalter und 30.000 KM durchgefallen weil alle 4 Bremsscheiben rundherum kernschrott waren. Die sahen ähnlich aus wie die Scheiben auf den Bildern in diesem Thread. Dort war es auch so das der Fahrer nur sehr zögerlich bremste und viel rollen ließ mit schleifender Bremse. Bei meinem Rocco sehen die Bremsscheiben runherum nach knapp 3 Jahren und 35.000 KM noch tip top aus und ich gehöre zu den Letzte-Rille-Bremsern :D:D:D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, gestern Bremsscheiben hinten selber gewechselt. Die Scheiben hätte man vielleicht abdrehen können und wiederverwenden, egal. Interessant war, daß nur die Beifahrerseite wirklich ramponiert war. Die Scheibe hat ausgeschaut wie oben.

Weitere Probleme bei den Klötzen: einer schief bis aufs Metall runter abgefahren, wobei schief so zu verstehen ist, daß der Bremsbelag Außenseite, der radial der Nabe am Nächsten ist, runter war bis zum Metall und der radial äußere Rand dagegen noch locker 5 mm hatte. Die Bremsscheibe war aber grob gesehen plan (vom Rost abgesehen, also :kratz:).

Die Krönung war der Bremsbelag innen. Hatte auch noch 5mm und war plan abgefahren, jedoch hatte der Belag keine Verbindung mehr zur Trägerplatte. Der Belag war schon 2-teilig als ich den rausgehebelt habe zum Entsorgen. Mir kommen also keine ebc-blackstuff mehr ins Auto. Zum Glück sind die grünen ebc vorne bisher unauffällig.

Fazit: da der Austausch so einfach und schnell geht, bleibe ich bei billigstem Serienmaterial und hau das Gelumpe raus wenns fertig ist. Habe jetzt für weniger als 50,- Euro (incl. Hobbywerkstatt wg. der Bequemlichkeit und 3,- Euro Miete für den Bremskolbenrücksteller) neuen Stoff für den TÜV drin.

Müßte ich wg. schlechter Bremsen ein 2. Mal zum TÜV, hätten sich diese Kosten fast schon wieder amortisiert.

Nun denn - TÜV am 18.06. kann kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gestern hat mir ein gelber Engel gesagt dass es sicher gewollt ist das im 2 Jahresrhythmus die vergammelten hinteren Scheiben gewechselt werden müssen.

 

Meinte: Da gehören Trommeln hin

Bearbeitet von RS655
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Die gammeln selbst beim Golf Variant noch und der IST schwer.

 

...aber eher die Ausnahme, als die Regel, wie beim A2...

 

Als FSI-Fahrer schaue ich beim Vorbeilaufen an anderen PKW fast immer auf die hinteren Bremsscheiben.

 

mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Solche Bilder von Bremsscheiben habe ich bisher bei keinem meiner vielen Autos gesehen.Allerdings habe ich bei den Powerdisk immer ATE- , oder jetzt bei den Zimmermann- Scheiben deren Bremsbeläge verwendet.Kann es sein, dass aus den Black - usw. "Stuff" irgendwelche bei deren Herstellung verwendete Stoffe auswanderten, die eine derartig heftige Korrosion der Scheiben begünstigt haben ?

Grüße vom

Dieter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

@Rossi: Du hattest ja beim Jahrestreffen meine hinteren Scheiben gesehen.

 

Gerade eben war ich beim TÜV und der DEKRA-Mann war selbst erstaunt, dass die Bremsen absulut gleichmässig ziehen bei "Bestwerten", was wohl auch bei neueren Autos nicht so oft passiert.

Es lohnt sich also, die Handbremse auch mal (wirklich!) einzusetzen, insbesondere bei der Scheibenbremse.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Hallo,

habe diese Woche auch die hinteren Bremsen erneuert. Diese Teile waren 3 Jahre und ca. 30 tkm im Gebrauch. Hersteller ist A*T*E, bei den Scheiben handelte sich es um die beschichtete Ausführung. Die häufig genannten Tipps, um das Festgammeln und Rosten zu vermeiden, wurden regelmäßig angewendet. Also Handbremse während der Fahrt, gelegentliche provozierte Vollbremsungen oder auch öfter mal 4 bis 5 Getränkekisten im Kofferraum transportiert. Auch das penible Säubern und Abschmieren des Bremssattels beim Wechseln wurde nicht vergessen. Nach ca. 6 Monaten und einer zweiwöchigen urlaubsbedingten Standzeit kam der Rost. Auch ein wiederholtes Demontieren und Reinigen des Sattels sowie das minimale Anschleifen der Bremsbelag-Trägerplatte im Bereich der Führungsbleche konnte den Rost nicht mehr aufhalten, wohl aber das Verkannten der Beläge abmildern.

 

Aber wie schon oft erwähnt, von wenigen Ausnahmen natürlich abgesehen, ein A2 will oder kann im Normalbetrieb hinten nicht "scheibenbremsen"...;)

 

mfg

DSC_0074.jpg.d4bdbff2861de7618b54cd9c9e8a80d4.jpg

DSC_0075.jpg.f9d48e6ec33dcb83082f4a0256734ed9.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwie finde ich dieses extreme Gammeln seltsam, geringe Beanspruchung hin oder her.

 

Wir hatten hier für sieben (!) Jahre einen '99er A4 mit Originalbremsen unterm gewiss nicht immer trockenen Carport stehen. Als der Wagen nach dieser extremen Standzeit wieder in Betrieb gegangen ist, wurden die oberflächlich angerosteten Bremsscheiben ein wenig mit der Drahtbürste behandelt und auf dem Weg zum TÜV einige Male eingebremst. Ergebnis: Bremswerte exakt wie sieben Jahre zuvor, nach einiger Nutzungszeit waren und sind auch keinerlei Rostspuren mehr zu sehen. Mittlerweile haben die Bremsscheiben 14 Jahre auf dem Puckel...

 

Ist die Qualität der Aftermarket Bremsen also derartig schlecht, dass ihnen zwei Wochen Standzeit den Rest geben können?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Originalen auf dem A2 verhalten sich identisch... ;)

Naja, auf den Fotos ist doch sehr gut zu erkennen wie ungleichmäßig und schief die Klötze abgenutzt sind. Die haben halt von Anfang an geklemmt. Und wenn die Scheiben einmal die tiefen Rostnarben haben wird auch ein zum Ende hin erfolgtes gängig machen der Klötze nicht mehr helfen...

 

Cheers, Michael - der an der HA nach dem letzten wirklich gründlich selbstgemachten Einbau immer noch Ruhe hat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klemmende und schlecht gewartete Führungsbuchsen. Die gehören beim Bremsentausch zerlegt komplett entfettet, und mit Plastilube neu geschmiert.

Wenn das Tragbild schlecht ist kann ein neuer Belag nichts dafür, erst recht keine Scheibe!

Für die VA gibts von Evolity oder TyrolSports sogar Messing Buchsen als Führungen...

 

A2-D2 und McFly scheint hier einer der wenigen zu sein, der ne ordentlich gewartete Bremsanlage hat...

 

...

Cheers, Michael - der an der HA nach dem letzten wirklich gründlich selbstgemachten Einbau immer noch Ruhe hat

Hast die o.g. Arbeit durchgeführt?

Bearbeitet von Blackfrosch
Bezug vergessen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klemmende und schlecht gewartete Führungsbuchsen....Hast die o.g. Arbeit durchgeführt?

Nö, auch wenn ich mich wiederhole: Das a und o hinten sind gut gängige Klotzführungen. Also das Gußteil unter den Edelstahlblechen muß rostpockenfrei und maßhaltig sein. Dann gehört zwischen(!) Guß und VA-Blech ordentlich Korrosionsschutz. In meinem Fall habe ich vor dem Einsetzen der Bleche alles dick mit Keramikpaste eingejaucht.

War gerade nochmal vor der Tür nachschauen: 1A-Tragbild, gleichmässig ca. 5/10mm abgenutzte Scheiben und noch nicht mal Riefen wie bei A2-D2. So soll das!

 

Cheers, Michael - der die Handbremse nur auf Schnee nutzt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtig, die Edelstahlbleche sind ein weiteres Kriterium. Sie müssen sauber eingeklipst sein (am besten mit nem Schraubenzieher bei den Widerhaken richtig rein drücken), die Klötze, wenn sie in den bereits montierten Halter gesteckt werden (bevor der Sattel drauf kommt) leicht und ohne Kraft einzusetzen sein und idealerweise nicht zwischen oberem und unterem Blech klemmen.

 

Die Riefen sind Abhängig von Material und Beanspruchung... Da ich grade noch Standardmaterial auf der HA habe wundert mich das nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe zwar gerade kein Bild davon, bin aber ebenfalls der Meinung, dass es extrem wichtig ist, dass die Klötze selbst sich nicht verklemmen.

Wenn dies passiert nützt die ganze seitliche Verschiebbarkeit (Führungsbolzen) nichts mehr.

 

Zum Trost nur: auch andere Automarken haben das Problem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Schreibe jetzt und erstelle anschließend ein Benutzerkonto. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir verwenden Cookies. Mit weiteres surfen erklären Sie sich mit diesen einverstanden.